Über uns

1900
1900

Geistlicher Aufbruch in unseren Dörfern

1903
1903

Beginn der Posaunenchorarbeit

Schon im Jahre 1903 begann der Posaunen­chor sich aufzubauen.

1904
1904

Gründung Ev. Frauenhilfen Kölschhausen u. Dreisbach

1905
1905

Gründung des CVJM Kölschhausen

Das Jahr 1905 gilt als Gründungsjahr des „Evangelischen Männer- und Jünglingsvereins Kölschhausen“. Aus dem „Cassa-Buch", das aus dieser Zeit erhalten ist, wissen wir, dass bereits vom 1. Januar 1905 ab 28 Mitglieder geführt wurden. Und auch die Namen der 6 Vorstandsmitglieder für 1906 sind uns bekannt:

  • Konrad Zimmermann
  • Wilhelm Brückmann
  • Jakob Hinkel
  • Friedrich Schütz
  • Karl Gelzenleuchter
  • Friedrich Hahn

Zu dieser Zeit gab es kein Vereinsheim. Wer einen geeigneten Raum hatte, bot den anderen die Möglichkeit zum Beisammensein. Dies geschah z. B. im Hause Schmehl, jetzt Friedrich-Winter-Strasse 9, vor allem aber im Hause Hahn in der jetzigen Brunnenstrasse.

Doch es blieb nicht bei diesen Zusammenkünften, bei denen man Gottes Wort hörte oder die Posaune blies. Man gehörte zum Kreisverband, zu dem sich die Jünglingsvereine auf Kreisebene zusammengeschlossen hatten, und war auch dem „Westdeutschen Jünglingsbund“ in Barmen angeschlossen. So erhielt man Aufschluss über das, was Brüder in anderen Gemeinden und Städten erlebten und wurde damit sicher auch im Glauben gefördert und gestärkt.

1907
1907

Evangelisation mit Prediger Semmel

Dass es nicht dabei blieb, sich selbst zu stärken, können wir aus zwei erhalten gebliebenen Belegen entnehmen. Da sind zuerst die „Statuten" des Evang. Männer- und Jünglingsvereins, aus denen klar hervorgeht, dass man vor allem jungen Männern die Möglichkeit bieten wollte, zu einer Gemeinschaft unter Gottes Führung zu gehören. Und zum anderen wird im Cassa-Buch ein Prediger Semmel erwähnt, den man 1907 zu einer Evangelisation herangeholt hatte.

1930
1930

Bau des Vereinshauses

Singen und musizieren zum Lobe Gottes und zur Freude für die Mitmenschen war all die Jahre hindurch bis heute eine der wichtigsten Tätigkeiten des Vereins. So erfahren wir, dass schon recht bald eine Mitgliedschaft des gemischten Chores der Gemeinschaft im Evangelischen Sängerbund bestand und dass der Beitrag hierzu z. T. vom Verein bezahlt wurde.

Überhaupt bestand immer ein gutes Miteinander von Verein und Gemein­schaft, und so war es selbstverständlich, dass ab 1930 das neu erbaute Vereinshaus der evang. Gesellschaft sowohl der Gemeinschaft als auch dem CVJM gleichermaßen zur Verfügung stand.

1933
1933

Männerchor & Beginn der Jungschar-Arbeit

Hier hatte man nun einen Ort, wo man ungehindert Aufgaben anfassen konnte, die sich dem Verein stellten: Die Sammlung der Jugend - 1933 wird eine Jungschar erwähnt - die Proben der Chöre - 1933 erfahren wir von einem Männerchor - das Hören auf Gottes Wort - immer wieder wurden Menschen eingeladen, die in besonderer Vollmacht die Bibel auslegten. Vor allem Männer des Westbundes wie Bundesgauwart Porsch, aber auch Männer aus dem Kreisverband, Pfarrer und Prediger der Evang. Gesellschaft taten ihren Dienst in Kölschhausen.

1935
1935

Keine CVJM-Arbeit bedingt durch das Nazi-Regime

Leider folgte bald eine schwere Zeit. Während des Hitlerregimes wurde manche Aktivität unterdrückt.

Vor allem nach Kriegsbeginn ging die Mitgliederzahl zurück. Viele jungen Männer wurden zu Arbeits- und Kriegs­dienst eingezogen. Dennoch blieb eine kleine Schar treu beieinander. Und als die Schrecken des zweiten Weltkrieges endlich überstanden waren, kamen zu denen, die durchgehalten hatten, wieder neue Mitglieder.

1946
1946

Wiederaufnahme der Posaunenchorarbeit

Auch der Posaunenchor - seit 1940 unterdrückt - holte sich schon im Mai 1945 beim Landrat die Erlaubnis zur Wiederaufnahme seiner musikalischen Tätigkeit.

1952
1952

Teilnahme am Bundesturnfest

Während der Westbund - etwa ab 1950 - immer aktiver wurde, entstand auch im Verein Kölschhausen wieder neues Leben.

Es kamen neue Mitglieder hinzu, und man beteiligte sich auch wieder an Bundesveranstal­tungen, angefangen mit dem Bundesturnfest 1952 in Hagen. Und als der Weltbund 1955 in Paris seine 100-Jahr-Feier beging, nahm man auch daran regen Anteil.

1955
1955

Jugendarbeit im CVJM Kölschhausen

Vor allem aber hatte man erkannt, dass man der heranwachsenden Jugend gegenüber eine wichtige Aufgabe hatte. Im Jahre 1955 vermerkte Bundesgauwart Wilhelm Felger nach einem Vereinsbesuch in Kölschhausen, dass  „eine geordnete Jugend- und Jungmännerarbeit mit eigener Sammlung noch nicht möglich geworden ist.“ Dies sollte sich bald ändern.

Mit Unterstützung durch Mitarbeiter des Westbundes, z.B. Bundeswart Johannes Busch, Bundesgauwarte Wilhelm Felger und Herbert Kuhl und auch mit Prediger Baumgart wurde eine Kinder- und Jugendarbeit im CVJM Kölschhausen aufgebaut.

Mit den äußerlichen Veränderungen der Lebensbedingungen, die seit dem letzten Krieg ständig vor sich gingen, entstand auch mancher Wandel in den äußeren Dingen des Vereins. So hatte man bald die Möglichkeit, Treffen auf Kreis- und Bundesebene mit Bus und Auto zu erreichen und an Lehrgängen und Freizeiten teilzunehmen.

1974
1974

Das 1. Mädchen wird im CVJM aufgenommen

Ein besonderer Wandel nahm seinen Anfang 1974 mit dem Eintritt von Brigitte Troß als erstem Mädchen im Verein. Dieser Wandel zeigte sich in vielen Vereinen des Westbundgebietes. Man hatte erkannt, dass getrennte Arbeit nicht mehr der Zeit entsprach. Und so war man auch in Kölschhausen zu dem Entschluss gekommen, den Vereinsnamen in „Christlicher Verein junger Menschen“ zu ändern.

Die CVJM-Arbeit wurde in den folgenden Jahren weiter ausgebaut und neue Aktivitäten angestoßen. Neues wurde ausprobiert, Altes verbessert oder aufgegeben. Neben den traditionellen Gruppenstunden, wie Jungscharen, Mädchenkreis, Jungenschaft, Jugendkreis entstanden eine Weltdienstarbeit, ein Internetcafe, eine Sportarbeit, die Feldküche und der Weihnachtsbaumanbau und -verkauf. Es wurden Flöße gebaut, Theater-stücke und ein Musical aufgeführt, christliche Bands eingeladen und Evangelisationen veranstaltet.

1975
1975

Im Wandel der Zeit

Mit immer neuen kreativen Ideen hat die CVJM-Arbeit ihr Erscheinen geändert. Der Inhalt und das Ziel sind aber seit jeher gleich geblieben:

Jungen Menschen die Frohe Botschaft weiterzusagen und sie im Leben mit Jesus zu begleiten.

2005
2005

100-jähriges Jubiläum

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